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Therapie

Unser Therapieangebot umfasst eine Vielzahl von Möglichkeiten, um die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Patientinnen und Patienten zu verbessern. Basierend auf einer gründlichen Diagnose und einer individuellen Behandlungsplanung bieten wir maßgeschneiderte Therapien an, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele jedes einzelnen Patienten abgestimmt sind.

Im Bereich der Orthopädie setzen wir auf konservative Therapieansätze, die eine nicht-operative Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates ermöglichen. Dazu gehören physiotherapeutische Maßnahmen wie Krankengymnastik, manuelle Therapie, Elektrotherapie und Kälte- und Wärmeanwendungen. Diese Therapien dienen der Schmerzlinderung, Verbesserung der Beweglichkeit, Stärkung der Muskulatur und der Förderung der Heilungsprozesse.

Für bestimmte Erkrankungen oder schwere Verletzungen kann jedoch auch eine operative Therapie notwendig sein. Unsere erfahrenen Chirurgen und Unfallchirurgen führen eine Vielzahl von Eingriffen durch, darunter Gelenkersatzoperationen, arthroskopische Eingriffe und Korrekturen von Fehlstellungen. Wir legen großen Wert auf minimalinvasive Techniken, um den Heilungsprozess zu beschleunigen, das Infektionsrisiko zu minimieren und die Genesung unserer Patienten und Patientinnen zu verbessern.

Zusätzlich zu den konventionellen Therapieansätzen bieten wir auch innovative Behandlungsmethoden an. Dazu gehören beispielsweise Stoßwellentherapie, Akupunktur und regenerative Therapien. Diese Therapien können bei der Schmerzbehandlung, der Regeneration von Gewebe und der Förderung des Heilungsprozesses eine unterstützende Rolle spielen.

Eine Kombination sich ergänzender klinischer Wirkungen aus Hyaluronsäure (HA) und A-PRP® die zu besseren Ergebnisse bei Arthrosepatienten führen

A-PRP® : Ein mittels CellularMatrix aufbereitetes Plättchenkonzentrat aus Patientenvollblut, stellt ein autologes Reservoir an Wachstumsfaktoren zur Verfügung.

Blutplättchen spielen eine Schlüsselrolle bezüglich Reparaturmechanismen bei Defekten am Weich- und Hartgewebe des Körpers. Sie liefern essentielle Wachstumsfaktoren, wie FGF, PDGF, TGF-ß, EGF, VEGF, IGF, die an der Stammzellmigration, -differenzierung und -proliferation beteiligt sind. Weiterhin regen die Plättchen Fibroblasten und Endothelzellen zur Anlagerung neuer extrazellulärer Matrix an und führen zudem zu einer Neovaskularisation des Gewebes. Mittels unseres Systems, erfolgt eine Plättchenkonzentration aus dem Blut des Patienten.

Blutplasma enthält viele Faktoren, die für das Überleben der Zelle notwendig sind (Nährstoffe, Vitamine, Hormone, Elektrolyte, Wachstumsfaktoren (wie IGF und HGS) und Proteine). Die speziell für die Koagulation und die Formierung des Fibrinpolymers verantwortlichen Plasmaproteine, bilden die Gerüststruktur, an der die Zellmigration und Gewebeneubildung stattfinden kann.

Die Akupunktur ist eine uralte chinesische Behandlungsmethode zur Therapie von Schmerzzuständen. Die Behandlung zielt auf eine Beeinflussung des Qi, also der uns innewohnenden Energie ab. Der Energiefluss wird geregelt, kanalisiert und in neue Bahnen gelenkt. Dadurch wird das harmonische Gleichgewicht zwischen Körper und Geist wieder hergestellt. Die Akupunktur findet ihren Einsatz bei:

Funktionelle Beschwerden
Etwa 60 % der Bundesbürger klagen über Rückenschmerzen, Unwohlsein, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, Wetterfühligkeit, Kopfschmerzen und Ähnliches. Aber nur bei wenigen Patienten lassen sich mit der modernen westlichen Medizin wirklich Ursachen für diese Symptome finden.

Chronische Beschwerden
Jeder 10. Bundesbürger leidet an einer chronischen Erkrankung. Die Erkrankung ist zwar anerkannt, durch die moderne Medizin erfahren die betroffenen Patienten aber allenfalls eine Linderung.

Ziel einer Arthrose-Behandlung ist es, das Gleiten der Gelenkflächen so weit wie möglich wiederherzustellen. Da der Knorpel über die Gelenkflüssigkeit „ernährt“ wird, können an dieser Stelle Medikamente eingesetzt werden, welche Entzündungen hemmen, die Schmierschicht im Gelenk aufbauen und damit zu einer Knorpelerholung beitragen. Um das Nährstoffangebot für den Gelenkknorpel zu verbessern, wird Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk injiziert. Sie hat eine relativ lange Verweildauer im Gelenk, was eine anhaltende und konstante Schmerz- und Entzündungshemmung bewirkt.

Wir verwenden in unserer Praxis eine „vernetzte“ Hyaluronsäure, also ein Gel, das langsamer vom Körper abgebaut wird als die „unvernetzte“, flüssige Hyaluronsäure. Bis zu fünf Injektionen pro Behandlungszyklus sind nötig. Der Erfolg macht sich nach ca. zwei Wochen bemerkbar und hält einige Monate an.

Bei der Elektrotherapie können Schmerzvorgänge gehemmt und Strukturen besser durchblutet werden. Die Körperteile werden mittels Gleich- oder Wechselstrom durchflutet. 

Es werden Reize gezielt mit Schallwellen in der Tiefe gesetzt, um das Gewebe besser zu durchbluten und Faserungen im Band und im Sehnenapparat umzustrukturieren.

Die Wirbelsäulenstreckung (Extension) ist eine moderne, schonende, nicht-operative Behandlungsmethode bei Rücken- und Bandscheibenbeschwerden, auch Extension genannt.

Unter fachkundiger Anwendung streckt Ihr Therapeut sanft unter Zuhilfenahme des TRAComputer-Extensionsgerätes harmonisch und dynamisch Ihre Wirbelsäule. Der Zugkraftverlauf entspricht Ihren Beschwerden und Ihrer Körperkonstitution und entlastet so Ihre Wirbelsäule, während Sie bequem auf einer Liege ruhen.

Im Gegensatz zur klassischen Elektrotherapie, die mit konstanten Frequenzen unter 4000 Hertz arbeitet, dringt die Energie  bei der Hochtontherapie sehr tief ins Gewebe ein und entfaltet dort ihre heilende Wirkung.

Häufig kommt Sie auch in Ergänzung und zur Wirkverbesserung medikamentöser Therapien zum Einsatz.

Es wird über Elektroden, die an verschiedenen Stellen des Körpers schmerzfrei angebracht werden, dem Körper elektrische Energie in Form von variierenden Wechselströmen mit sehr hohen Frequenzen zwischen 4096 und 32768 Hertz über 3 Oktaven zugeführt. 

Sie spüren dabei nur ein leichtes Kribbeln im Bereich der Elektroden.

  • Hyaluronsäure-Behandlung
    Hyaluronsäure ist ein natürlich vorkommender Bestandteil der Gelenkflüssigkeit (Synovia) und dient als Schmiermittel der Gelenke. Seit mehr als 20 Jahren wird industriell hergestellte Hyaluronsäure zur Behandlung der Arthrose eingesetzt. Bei der intraartikulären Injektionsbehandlung mit Hyaluronsäure wird das Gelenk direkt punktiert und Hyaluronsäure hineingespritzt.
    Die Kosten für die Durchführung der Behandlungen werden von den privaten Kostenträgern meistens, von den gesetzlichen Kostenträgern nicht übernommen.

  • RenehaVis Doppelkammerspritze
    Mit einer neuen Methode, einer Doppelkammerspritze mit dem Namen „RenehaVis™“ mit einer Kombination von zwei verschiedenen Hyaluronsäuren, die mit einer Spritze verabreicht werden, können die Folgen von Arthrose gelindert und Gelenksoperationen möglicherweise hinausgezögert werden.
    In einer neuen Studie war die neue Therapie mit „RenehaVis™“ den herkömmlichen hoch- oder niedermolekularen Hyaluronsäuren deutlich überlegen. Es sind drei Spritzen im Abstand von einer Woche notwendig. Neueste Laboruntersuchungen weisen daraufhin, dass der Knorpelabrieb nach einer Behandlung mit „RenehaVis™“ kaum weiter voranschreitet.Die Kosten für die Durchführung der Behandlungen werden von den privaten Kostenträgern meistens, von den gesetzlichen Kostenträgern nicht übernommen.
    Weitere Informationen erhalten Sie über die Webseite https://www.renehavis.de/animation-renehavistm
Die Therapie erfolgt durch Anwendung niederfrequenter pulsierender Magnetfelder, wodurch Energie auf die einzelnen Zellen des Körpers übertragen wird. Aufgrund der dadurch erhöhten Durchlässigkeit der Zellwand soll der Austausch von Natrium und Kalium erleichtert und die Nahungs- und Sauerstoffaufnahme verbessert werden. Körperfunktionen sollen hierdurch optimiert werden.

Die Osteopathie ist ein traditionsreicher Behandlungsansatz für das Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen im menschlichen Körper. Durch z.B. Verletzungen oder Stress entstehen Spannungen innerhalb des Körpers, welche die Beweglichkeit einschränken. 

Die Osteopathie versucht diese sogenannten „somatischen Dysfunktionen“ als Folge von Beweglichkeitseinschränkungen aufzuspüren und zu beheben. Die Osteopathie behandelt demzufolge keine Krankheiten im eigentlichen Sinne, sondern Bewegungsstörungen. ​

Bei einer Injektionstherapie verteilt sich das verabreichte Heilmittel im gesamten Körper, während es bei einer Infiltrationstherapie gezielt in eine erkrankte Stelle gespritzt wird.

Infiltrationen eignen sich insbesondere zur gezielten Behandlung von Schmerzzentren in tief liegenden Gewebeschichten. Zu den Beschwerden, die häufig mit einer Infiltrationstherapie behandelt werden, zählen unter anderem Gelenkarthrose und Rückenschmerzen.

Injektionen, die ihre Wirkung im gesamten Körper entfalten, können beispielsweise zur präventiven Verhinderung von Thrombosen und im Rahmen einer Diabetes-Therapie erfolgen.

Die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie ist eine medizinische Behandlungsmethode, die bei Patienten mit chronischer Ateminsuffizienz angewendet wird. Bei dieser Therapie wird dem Patienten zusätzlicher Sauerstoff zugeführt, um den Sauerstoffgehalt im Blut zu erhöhen und so den Sauerstoffbedarf des Körpers zu decken.

Das Ziel ist es, die Sauerstoffversorgung des Körpers zu verbessern und die Lebensqualität von Patienten mit chronischer Ateminsuffizienz zu erhöhen. Sie kann bei verschiedenen Erkrankungen wie chronischer obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), Lungenfibrose, Herzinsuffizienz und anderen Lungenerkrankungen eingesetzt werden. Es ist wichtig, dass die Therapie unter ärztlicher Aufsicht erfolgt und regelmäßig überprüft wird, um sicherzustellen, dass der Patient die bestmögliche Behandlung erhält.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Schmerzmedikationsempfehlung entwickelt, die als WHO-Stufenschema zur Schmerztherapie bekannt ist. Das Stufenschema dient als Leitfaden für die Behandlung von Schmerzen unterschiedlicher Schweregrade und zielt darauf ab, den Schmerz effektiv zu kontrollieren.

Neben der medikamentösen Therapie können auch nicht-pharmakologische Maßnahmen wie physikalische Therapie, physikalische Anwendungen (z.B. Wärme- oder Kälteanwendungen), physiotherapeutische Übungen, Entspannungstechniken oder psychologische Interventionen Teil der Schmerztherapie sein. Diese ergänzenden Ansätze sollen die Schmerzlinderung unterstützen und die Lebensqualität verbessern.

Chronische Schmerzen können oft nur durch eine spezielle Schmerztherapie, der sogenannten multimodalen Therapie wirksam behandelt werden. Multimodal bedeutet eine Kombination aus verschiedenen, unterschiedlichen Therapieformen. Die multimodale Therapie entspricht dem Stand der modernen Schmerzforschung und ist aufgrund seiner größeren Bandbreite einer Einzelbehandlungsmethode stets vorzuziehen.

Nach einer ausführlichen Anamnese erstellen wir einen individuellen Therapieplan, der Ihre biologischen, körperlichen, psychischen und sozialen Aspekte berücksichtigt und auch Ihre aktuellen Lebensumstände nicht außer Acht lässt. Anschließend stellen wir für Sie ein Konzept aus verschiedenen Behandlungsverfahren zusammen, dass individuell auf Ihr Schmerzbild und Ihre Bedürfnisse ausgerichtet ist.

Spinemed ist ein innovatives Behandlungsverfahren für Patienten mit Rückenproblemen. Es basiert auf einer nicht-invasiven Methode, die speziell für die Wirbelsäule entwickelt wurde. Spinemed zielt darauf ab, die Wirbelsäule zu entlasten und die natürliche Ausrichtung wiederherzustellen, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.

Bei der Spinemed-Behandlung wird der Patient auf einer speziellen Liege platziert, die mit verschiedenen beweglichen Elementen ausgestattet ist. Durch gezielte Zug- und Entlastungsmechanismen wird die Wirbelsäule sanft gestreckt und gedehnt, wodurch Druck von den Bandscheiben genommen wird. Dies ermöglicht eine Entspannung der Rückenmuskulatur und fördert die Regeneration des Gewebes.

Spinemed wird oft zur Behandlung von verschiedenen Rückenbeschwerden eingesetzt, einschließlich Bandscheibenproblemen, Bandscheibenvorfällen, Rückenschmerzen und Wirbelsäulenverkrümmungen. Es ist eine nicht-chirurgische Alternative, die vielen Patienten dabei geholfen hat, ihre Beschwerden zu lindern und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Die Spineliner-Therapie ist ein spezifisches Konzept der manuellen Medizin, das sich auf die Diagnose und Behandlung von Wirbelsäulenproblemen konzentriert.

Diese Therapie basiert auf der Annahme, dass Blockaden und Funktionsstörungen der Wirbelsäule zu Beschwerden und Schmerzen führen können. Durch gezielte Untersuchungen und manuelle Techniken wird versucht, die normale Funktion der Wirbelsäule wiederherzustellen und somit Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.

Durch die hohe Energie der Impulse der Stoßwellentherapie können z. B. Gewebseinschlüsse wie Kalkablagerungen zertrümmert werden, die Schmerzen in der Schulter, am Ellbogen usw. verursachen.

Die Behandlungsdauer ist abhängig vom Krankheitsbild und dementsprechend unterschiedlich. Erfahrungsgemäß genügen jedoch 1-3 Behandlungen von je 15 Minuten Dauer im Abstand von einer Woche. Viele Patienten sprechen gut bis sehr gut auf die Stoßwellentherapie an. Die Stoßwellentherapie kommt meistens dann zur Anwendung, wenn alle anderen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind und nur noch die Operation neben der Stoßwellentherapie infrage kommt.

Die Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS) ist eine Therapiemethode, bei der elektrische Impulse zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Dabei werden Elektroden auf die Haut aufgebracht, durch die schwache elektrische Ströme abgegeben werden, um die Nerven zu stimulieren.

Die Anwendung der TENS-Therapie kann bei verschiedenen Schmerzzuständen eingesetzt werden, einschließlich chronischer und akuter Schmerzen. Typischerweise werden die Elektroden an den betroffenen Körperstellen platziert, entlang der Nervenwege oder in der Nähe des Schmerzzentrums. Die Intensität der elektrischen Impulse kann individuell eingestellt werden, um eine angemessene Schmerzlinderung zu erreichen.

Die TENS-Therapie wird in der Regel als ergänzende Maßnahme zur Schmerzbehandlung eingesetzt und kann zusammen mit anderen Therapien wie Medikamenten, Physiotherapie oder Entspannungstechniken angewendet werden. Die individuelle Wirksamkeit der TENS-Therapie kann je nach Patient und Schmerzzustand variieren. Daher ist es wichtig, die Behandlung unter ärztlicher Aufsicht durchzuführen und den Fortschritt zu überwachen.

Die Triggerpunkt-Therapie, auch als Triggerpunktbehandlung oder Triggerpunkt-Akupressur bekannt, ist eine Form der manuellen Therapie, die darauf abzielt, schmerzhafte Muskelknoten oder Triggerpunkte zu behandeln. Triggerpunkte sind lokalisierte Bereiche in den Muskeln, die schmerzhaft und empfindlich auf Druck reagieren können.

Die Triggerpunkt-Therapie wird häufig bei muskuloskelettalen Beschwerden und Schmerzzuständen eingesetzt, insbesondere bei myofaszialen Schmerzsyndromen, Muskelverspannungen, Muskelknoten und bestimmten Arten von Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen.

Während der Behandlung wird der Therapeut manuell Druck auf die Triggerpunkte ausüben. Dies kann durch verschiedene Techniken erfolgen, einschließlich Fingerdruck, Daumendruck, Massage oder Verwendung von speziellen Therapiegeräten. Durch den gezielten Druck wird versucht, die Spannung im betroffenen Muskel zu reduzieren und die Durchblutung zu verbessern. Dadurch sollen die schmerzhaften Triggerpunkte gelöst und die Schmerzen gelindert werden.

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