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Ihre Spezialisten in Diagnostik,
Therapie und Prävention
proktologischer Krankheitsbilder.

Liebe Patientinnen und Patienten,

wir verstehen, dass proktologische Krankheitsbilder ungern thematisiert werden. Für eine gute und schnelle Behandlung ist es aber umso wichtiger, frühzeitig darüber zu sprechen.

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Anspruch, jeder Patientin und jedem Patienten eine individuelle, diskrete und möglichst schonende Lösung anzubieten, die schnell wieder zu einer Beschwerdefreiheit führt. In unserem Zentrum für Proktologie bieten wir Ihnen eine umfassende Untersuchung auf Basis der neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Dank unserem ganzheitlichen Behandlungskonzept sind wir Ihr Ansprechpartner für konservative, wie auch operative Ansätze. Durch unsere eigene OP-Infrastruktur können wir viele Eingriffe ambulant durchführen und sollte einmal ein stationärer Eingriff notwendig sein, nehmen wir diese in der angebundenen Rems-Murr-Klinik vor.

Lassen Sie uns darüber sprechen, wir sind für Sie da!

Leistungen im Überblick

Erfahren Sie mehr über unser konservatives und operatives Leistungsspektrum. Mit individuellen Lösungen sorgen wir diskret und einfühlsam für eine schnelle Beschwerdefreiheit.

Eine Analfissur ist ein Riss in der sehr empfindlichen Haut des Analkanals (Anoderm). Die meisten Analfissuren verlaufen in Längsrichtung zum Analkanal. Die Einrisse können oberflächlich sein, manchmal reichen sie aber auch bis dicht an den darunter liegenden Schließmuskel. Man unterscheidet die akute Analfissur von chronischen – länger als 6 Wochen bestehenden – Analfissur.

 

Ursachen
Wird die Analschleimhaut stark beansprucht oder überdehnt kann es zu Einrissen kommen. Chronische Verstopfung, harter Stuhlgang, starkes Pressen beim Stuhlgang und entzündliche Erkrankungen sind die Hauptursachen für die Entstehung einer Analfissur.

 

Symptome
Meist ruft eine akute Analfissur starke brennende, bzw. stechende Schmerzen bei und nach der Stuhlentleerung hervor. Dieser Schmerz kann stundenlang anhalten. Meist ist dies kombiniert mit Blut am Stuhl oder Toilettenpapier. Ein chronischer Verlauf beinhaltet zusätzlich Nässen und Juckreiz im Analbereich.

 

Therapie
Eine akute Analfissur lässt sich meist konservativ mittels konsequenter Stuhlregulation. Die Anwendung von Zäpfchen zur gezielten Entleerung in Kombination mit spannungsvermindernden und schmerzstillenden Salben kann die Beschwerden lindern. Bei Verkrampfung des Schließmuskels kann die zusätzliche Anwendung eines Analdehners notwendig sein. Chronische Fissuren bedürfen bei ausbleibendem konservativer Therapieerfolg eines chirurgischen Eingriffs.

Eine Analfistel ist ein Verbindungsgang zwischen dem Enddarm oder Analkanal und der Haut um den After. Über diesen Verbindungsgang können Absonderungen wie Stuhl, Wundsekret oder Eiter austreten. Häufig entstehen Analfisteln im Zusammenhang mit einem Analabszess und entzündlichen Darmerkrankungen (etwa Morbus Crohn). Eine Analfistel benötigt eine chirurgische Sanierung, da sie nicht von selbst abheilt.

 

Ursachen
Häufigste Ursache ist eine Entzündung der sogenannten Proktodealdrüsen, die in der Übergangszone zwischen Enddarm und Analkanal in das Darmlumen einmünden.

 

Symptome
In der Regel führt eine Analfistel zu einer über Wochen wiederkehrenden eitrigen Absonderung, Nässen und Juckreiz der Analregion. Teilweise wird auch bei größeren Fisteln stuhliges Sekret über die Fistel abgesondert. Gelegentlich kann es auch zu vereinzelten Blutungen kommen.

 

Therapie
Mit der Diagnose einer Analfistel besteht die Indikation zur operativen Sanierung, um einerseits die Beschwerden des Patienten zu beheben, andererseits ein Fortschreiten der Entzündung zu verhindern.
– Fadendrainage
– Fistulotomie (Spaltung) einfacher Fisteln
– Plastischer Fistelverschluß oder Durchtrennung der Fistel mit primärer Rekonstruktion des Schließmuskels bei komplexen Fisteln

Wenn man in der Proktologie von Hämorrhoiden spricht, geht es um die Erkrankung arteriovenöser Gefäßpolster. Diese sind ringförmig unter der Enddarmschleimhaut angelegt und dienen dem Feinverschluss des Afters. Die Blutgefäße in dem Gewebepolster können allerdings aus verschiedenen Gründen bluten, anschwellen oder nach außen vorfallen und so Beschwerden bereiten. In diesem Fall liegt Hämorrhoidal-Leiden vor.

 

Ursachen
Eine Bindegewebsschwäche, aber auch eine Schwangerschaft, Krafttraining, vermehrte sitzende Tätigkeit, Bewegungsmangel oder vermehrtes Pressen beim Stuhlgang können zur Entstehung eines Hämorrhoidalleidens beitragen.

 

Symptome
Hämorrhoiden können je nach Stadium lästiges Nässen, Jucken, Brennen oder schmerzlosen Blutabgang nach dem Stuhlgang verursachen. Im fortgeschrittenen Stadium bestehen ein Fremdkörpergefühl durch den Prolaps und eine anale Feinkontinenzstörung kann manifest werden.

 

Therapie
Abhängig vom Stadium der Hämorrhoiden

 

Konservativ:
– Sklerosierung
– Gummibandligatur
– Salbenbehandlung

 

Operativ:
– Hämorrhoidenentfernung (Hämorrhoidektomie) nach Parks
– Rafaelo-Methode (keine Kassenleistung)

Marisken sind gutartige, harmlose Hautläppchen rund um den Anus. Diese Hautfalten können in unterschiedlicher Größe auftreten und gelegentlich auch anschwellen. Sie sind aus medizinischer Sicht in der Regel ungefährlich und bedürfen meist keiner Behandlung. Allerdings können sie die Analhygiene erschweren, was zu Entzündungen führen kann. In diesem Fall ist eine chirurgische Entfernung empfohlen.

 

Ursachen
Die genauen Ursachen für die Bildung von Marisken sind unbekannt. Sie entstehen oft in Verbindung mit Analvenenthrombosen, Analfisteln, Analfissuren oder chronisch entzündlichen Darmerkrankungen.

 

Symptome
Marisken verursachen in der Regel keine Beschwerden und stellen eher ein kosmetisches oder hygienisches Problem dar. Gelegentlich kann es zu kurzfristiger schmerzhafter Anschwellung, insbesondere bei starker Analhygiene kommen, wodurch die Marisken Ihre weiche Konsistenz verlieren und es zu einer überschießenden derben Hautbildung kommen kann. Als Folge können die Marisken Jucken, Brennen und schmerzhaft Einreißen, was neben den Schmerzen zu kleinen Blutungen auf dem Toilettenpapier führen kann.

 

Therapie
Einzelne Marisken können in Lokalanästhesie entfernt werden. Die entstehenden Wunden bleiben immer offen und heilen nach 2-4 Wochen ab. Sind mehrere Marisken vorhanden sollte die Entfernung besser in einer kurzen Narkose durchgeführt werden.

Die Rafaelo®-Hämorrhoidenbehandlung ist ein minimalinvasiver, ambulanter Eingriff, der unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Der Vorgang dauert nur wenige Minuten und hinterlässt keine offenen Wunden. Dabei wird eine spezielle Radiofrequenzsonde präzise auf die geschwollenen Gewebepolster aufgesetzt. Durch elektromagnetische Radiowellen wird das Gewebe durch eine thermische Reaktion reduziert. Das behandelte Gewebe stirbt ab, löst sich innerhalb der nächsten ein bis zwei Wochen von selbst und wird schließlich mit dem Stuhlgang ausgeschieden.

Steißbeinfisteln sind Fisteln im Unterhautfettgewebe im Bereich Gesäßfalte (Rima ani). Diese Fisteln können lange Zeit keine Beschwerden machen. Kommt es zu einer schmerzhaften Anschwellung im Bereich der Gesäßfalte, so hat sich in diesem Fistelsystem eine Entzündung, eventuell mit einem Abszess ausgebildet.

 

Ursachen
Ursache ist das Einwachsen von Haarfollikel in die Gesäßfalte und dort bakterielle Entzündungen mit Keimen der Hautflora auslösen. Typischerweise findet man im Bereich der Gesäßfalte Poren, von denen ein Gangsystem in die Tiefe zieht und in denen häufig Haarbüschel zu finden sind.

 

Symptome
Ein Pilonidalsinus macht nicht immer Beschwerden. Meist sind eine oder mehrere kleine Öffnungen erkennbar, die optisch großen Hautporen ähneln. Im Falle einer Entzündung, wird der Befund schmerzhaft und es kann sich Eiter entleeren.

 

Therapie
Die Behandlung des entzündeten Pilonidalsinus muss in jedem Fall operativ erfolgen. Hier stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung deren Einsatz insbesondere vom Entzündungszustand des Gewebes abhängt.
– Abszessinzision
– Sinusektomie
– Minimal-invasive Behandlung mittels Pit-Picking
– Fistelspaltung

Ihre Experten

Unser spezialisiertes Team widmet sich der Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen des Enddarms, des Analkanals und des Mastdarms. Mit modernster Technik und einem patientenorientierten Ansatz bieten wir umfassende und individuelle Lösungen für eine Vielzahl proktologischer Beschwerden.

Dr. med. Carsten Rummel

Facharzt für Chirurgie
Leistungsspektrum Proktologie

Gemeinsam mit Holger Sobel leitet Dr. med. Carsten Rummel das Zentrum für Proktologie im MVZ Schorndorf. Er verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Bereich proktologischer Krankheitsbilder. mehr erfahren

Holger Sobel

Facharzt für Chirurgie
und Proktologie

Holger Sobel ist Jahrgang 1973 und praktiziert bereits seit über 20 Jahren als Arzt. Seit Juli 2024 leitet er gemeinsam mit Dr. med. Carsten Rummel das Zentrum für Proktologie. mehr erfahren

MVZ Orthopädie Chirurgie Schorndorf (OC-S)

Wir bieten umfassende und hochqualifizierte Untersuchungen und Behandlungen auf den wesentlichen und häufigen Gebieten der Chirurgie und Orthopädie und Proktologie. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Anspruch, jedem Patienten und jeder Patientin eine optimale Lösung für seine bzw. ihre Verletzung oder Erkrankung anzubieten.

Kontakt

OC-S – MVZ Orthopädie Chirurgie Schorndorf
Schlichtener Straße 105
73614 Schorndorf

Tel.: 07181 99324-0
Fax: 07181 99324-14
info@oc-schorndorf.de

 


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Liebe Patientinnen und Patienten,

wir haben vom 23.12.2024 bis einschließlich 01.01.2025 geschlossen.

Ab dem 02.01.2025 sind wir wie gewohnt wieder für Sie da.

Wenn Sie ein akutes gesundheitliches Problem haben, wenden Sie sich bitte an den ärztlichen Notdienst unter der Rufnummer 116117.

Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und erholsame Feiertage.

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