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Zentrum für spezielle Fuß- und Sprunggelenkchirurgie

Unser Team befasst sich mit sämtlichen krankhaften oder unfallbedingten Veränderungen des Fußes, beginnend beim oberen Sprunggelenk bis zu den Zehen.

Fachzentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie

Fachzentrum im Detail

Fußverletzungen, Sprunggelenksverletzungen oder auch Fußfehlstellungen schränken die Lebensqualität erheblich ein. In unserer Fachabteilung ist die Fuß- und Sprunggelenkchirurgie ein besonderer Schwerpunkt. Unser Ziel ist es, Ihnen Ihre Mobilität zu erhalten bzw. wiederzugeben.

Wir bieten eine umfassende und innovative konservative sowie operative Therapie von Fuß- und Sprunggelenkproblemen. Die differenzierte Diagnostik und Therapie von Fußerkrankungen durch unsere Spezialisten der Fußchirurgie ist dabei entscheidend, um ein langfristig optimales Behandlungsergebnis zu erzielen.

Christian Löbig
Fuß- und Sprunggelenkchirurg

Dr. med. Veronika Schaal
Fuß- und Sprunggelenkchirurgin

Erkrankungen am Fuß- und Sprunggelenk

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht relevanter Krankheitsbilder des Fußes – unterteilt in Vorfuß, Rückfuß, Sprunggelenk sowie Systemischen Erkrankungen. Klicken Sie auf eine Kategorie, um weitere Informationen anzuzeigen.

Wo tut es weh?

Erkrankungen des Vorfußes

Der Vorfuß trägt bei jedem Schritt einen Großteil des Körpergewichts und ist daher anfällig für Fehlstellungen, Überlastung und Verschleiß. In dieser Kategorie erhalten Sie einen Überblick über häufige Erkrankungen des Vorfußes, deren Ursachen, typische Symptome und bewährte Therapiemöglichkeiten.

Bildquelle: www.docset.de

Symptome

Betroffene leiden häufig unter Schmerzen und Entzündungen am Ballen, Druckstellen durch Reibung im Schuh sowie einer eingeschränkten Beweglichkeit der Großzehe, was das Abrollen beim Gehen beeinträchtigen kann.


Ursachen

Oft spielen eine genetische Veranlagung, das Tragen ungeeigneter Schuhe – insbesondere solche, die zu eng sind oder hohe Absätze haben – sowie ein Spreizfuß eine Rolle bei der Entstehung des Hallux valgus.


Konservative Therapie

Im Frühstadium können bequeme Schuhe mit breiter Zehenbox, stützende Einlagen zur Korrektur des Spreizfußes, Zehenspreizer zur Entlastung und Physiotherapie zur Kräftigung der Fußmuskulatur die Beschwerden lindern und das Fortschreiten der Fehlstellung verlangsamen.


Operative Therapie

Wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichend helfen und die Schmerzen den Alltag erheblich beeinträchtigen, kann eine operative Korrektur der Knochenstellung in Erwägung gezogen werden, um die Fehlstellung zu beheben, die Schmerzen zu lindern und die Funktion des Fußes wiederherzustellen. Insbesondere die minimalinvasive Chirurgie wird hier immer wichtiger.

Symptome

Typisch sind Schmerzen im Großzehengrundgelenk, besonders beim Abrollen des Fußes, sowie eine zunehmende Steifigkeit, die die Beweglichkeit der Großzehe einschränkt. Im weiteren Verlauf kann es zu Knochenanbauten (Osteophyten) kommen, die den Schmerz verstärken und das Tragen von Schuhen erschweren.


Ursachen

Die Ursachen sind vielfältig. Häufig spielen Überlastung, Verletzungen, Fehlstellungen des Fußes oder auch eine genetische Veranlagung eine Rolle. In manchen Fällen ist die Ursache jedoch unklar.


Konservative Therapie

Im Frühstadium können entzündungshemmende Medikamente, Injektionen mit Kortikosteroiden oder Hyaluronsäure, spezielle Einlagen mit einer Abrollhilfe sowie Physiotherapie zur Verbesserung der Beweglichkeit und Kräftigung der Muskulatur die Beschwerden lindern. Auch das Tragen von Schuhen mit einer steifen Sohle kann helfen, die Schmerzen beim Abrollen zu reduzieren.


Operative Therapie

Wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen, stehen verschiedene operative Verfahren zur Verfügung. Dazu gehören die Entfernung von Knochenanbauten (Cheilektomie) und die Versteifung des Großzehengrundgelenks (Arthrodese). Die Wahl des geeigneten Verfahrens hängt vom Schweregrad der Arthrose und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab.

Bildquelle: www.docset.de

Symptome

Hammerzehen zeigen eine Beugung im Mittelgelenk, während Krallenzehen zusätzlich im Endgelenk gebeugt sind. Dies führt zu Druckstellen auf dem Zehenrücken, an der Zehenspitze und unter dem Mittelfußköpfchen. Schmerzen beim Tragen von Schuhen sind typisch.


Ursachen

Häufig sind falsches Schuhwerk (zu eng, zu kurz), Spreizfüße, muskuläre Ungleichgewichte oder neurologische Erkrankungen verantwortlich. Auch eine genetische Veranlagung kann eine Rolle spielen.


Konservative Therapie

Bequeme Schuhe mit ausreichend Zehenfreiheit, Polsterungen zur Druckentlastung, Zehengymnastik und das Tragen von Schienen können die Beschwerden lindern und das Fortschreiten der Verformung verlangsamen.


Operative Therapie

Wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dabei werden Sehnen verlängert oder versetzt, Gelenke versteift oder Knochen korrigiert, um die Zehen zu begradigen und die Schmerzen zu beseitigen. Auch hier wird, falls möglich, die Operation minimalinvasiv durchgeführt.

Bildquelle: www.docset.de

Symptome

Betroffene klagen oft über Schmerzen im Bereich der Mittelfußköpfchen, die sich wie „Steine im Schuh“ anfühlen können. Schwielenbildung unter den Mittelfußköpfchen, eine Verbreiterung des Vorfußes und Schmerzen beim Gehen und Stehen sind typisch.


Ursachen

Häufige Ursachen sind eine Schwäche des Bindegewebes, Übergewicht, langes Stehen, falsches Schuhwerk (insbesondere hohe Absätze) und eine altersbedingte Abnahme der Fußmuskulatur.


Konservative Therapie

Das Tragen von Schuhen mit ausreichend Platz im Vorfußbereich, Einlagen mit einer Pelotte zur Entlastung der Mittelfußköpfchen, Fußgymnastik zur Kräftigung der Fußmuskulatur und Gewichtsreduktion können die Beschwerden lindern und das Fortschreiten des Spreizfußes verlangsamen.


Operative Therapie

In schweren Fällen, wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dabei werden die Mittelfußknochen neu ausgerichtet, um die Druckverteilung im Vorfuß zu verbessern. Oft müssen dabei Fußgelenke versteift werden, was aber in der Regel zu keiner oder nur wenig Funktionseinbußen führt.

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Symptome

Typisch sind brennende Schmerzen im Vorfuß, die in die Zehen ausstrahlen können. Viele Betroffene beschreiben das Gefühl, einen Stein im Schuh zu haben. Selten wird auch über ein Taubheitsgefühl berichtet. Die Beschwerden treten oft beim Gehen oder Stehen auf und können durch das Tragen enger Schuhe verstärkt werden.


Ursachen

Die Ursachen sind vielfältig, in der Regel liegt eine übermäßige Druckbelastung vor, bei der es zu einer Kompression des Plantarnervs kommt.


Konservative Therapie

Das Tragen von Schuhen mit ausreichend Platz im Vorfußbereich, Einlagen mit einer Pelotte zur Entlastung des Nervs, entzündungshemmende Medikamente sowie Injektionen mit Kortikosteroiden oder Lokalanästhetika können die Beschwerden lindern.


Operative Therapie

Wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dabei wird der eingeklemmte Nerv entfernt, um die Schmerzen zu beseitigen. Eine Taubheit der Zehen kann verbleiben.

Symptome

Betroffene klagen über belastungsabhängige Schmerzen im Vorfuß, die sich wie ein Brennen, Stechen oder ein dumpfer Druck anfühlen können. Oft treten die Schmerzen unter den Mittelfußköpfchen auf und werden durch langes Stehen, Gehen oder das Tragen von Schuhen mit hohen Absätzen verstärkt. Schwielenbildung kann ebenfalls auftreten.


Ursachen

Die Ursachen sind vielfältig und können unter anderem Spreizfuß, Hammerzehen, Hallux valgus, Übergewicht, falsches Schuhwerk, Überlastung oder auch neurologische Erkrankungen sein.


Konservative Therapie

Das Tragen von Schuhen mit ausreichend Platz im Vorfußbereich und einer guten Dämpfung, Einlagen mit einer Pelotte zur Entlastung der Mittelfußköpfchen, Fußgymnastik zur Kräftigung der Fußmuskulatur, Gewichtsreduktion und entzündungshemmende Medikamente können die Beschwerden lindern.


Operative Therapie

Wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dabei werden je nach Ursache der Metatarsalgie verschiedene operative Verfahren eingesetzt, wie z. B. die Korrektur von Fußfehlstellungen oder die Entlastung der Mittelfußköpfchen. Die Metatarsalgie ist eine Domäne der minimalinvasiven Chirurgie.

Symptome

Typisch sind Schmerzen und Druckstellen an der Außenseite des Kleinzehengrundgelenks, insbesondere beim Tragen von engen Schuhen. Es kann auch zu einer Entzündung des Schleimbeutels (Bursitis) kommen.


Ursachen

Häufige Ursachen sind eine genetische Veranlagung, falsches Schuhwerk (zu enge Schuhe), eine Spreizfußdeformität oder eine Überlastung des Fußes.


Konservative Therapie

Das Tragen von Schuhen mit ausreichend Platz im Vorfußbereich, Polsterungen zur Druckentlastung, Zehenspreizer und entzündungshemmende Medikamente können die Beschwerden lindern.


Operative Therapie

Wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dabei wird der Knochenvorsprung abgetragen und die Fehlstellung des Kleinzehs korrigiert.

Symptome

Typisch sind Schmerzen, Schwellung und Überwärmung im Bereich des entzündeten Schleimbeutels. Die Schmerzen können sich bei Bewegung oder Druck verstärken. Je nach Lokalisation der Bursitis können die Symptome variieren.


Ursachen

Häufige Ursachen sind Überlastung, wiederholte Reibung, Druck durch enge Schuhe, Verletzungen, Fehlstellungen des Fußes oder auch entzündliche Erkrankungen wie Rheuma oder Gicht.


Konservative Therapie

Entlastung des Fußes, Kühlung, entzündungshemmende Medikamente, Injektionen mit Kortikosteroiden und eine Polsterung zur Druckentlastung können die Beschwerden lindern.


Operative Therapie

In seltenen Fällen, wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dabei wird der entzündete Schleimbeutel entfernt.

Erkrankungen des Rückfußes

Der Rückfuß bildet die Basis für Stabilität und Bewegung des Fußes und ist besonders belastet bei Gehen und Stehen. In dieser Kategorie erhalten Sie einen Überblick über häufige Erkrankungen des Rückfußes, deren Ursachen, typische Symptome und mögliche Therapiemöglichkeiten.

Bildquelle: www.docset.de

Symptome

Viele Menschen mit einem Plattfuß haben keine Beschwerden. Bei anderen können jedoch Schmerzen im Fuß, Knöchel oder Bein auftreten, insbesondere nach längerer Belastung. Auch eine Schwellung im Bereich des Innenknöchels, eine eingeschränkte Beweglichkeit des Fußes und eine schnelle Ermüdung können auftreten.


Ursachen

Die Ursachen können vielfältig sein. Angeborene Fehlbildungen, eine Schwäche des Bindegewebes, Übergewicht, falsches Schuhwerk, Überlastung, Verletzungen oder auch neurologische Erkrankungen können eine Rolle spielen.


Konservative Therapie

Das Tragen von stützenden Einlagen, die das Fußgewölbe anheben, Schuhe mit guter Unterstützung, Fußgymnastik zur Kräftigung der Fußmuskulatur, Gewichtsreduktion und entzündungshemmende Medikamente können die Beschwerden lindern.


Operative Therapie

In seltenen Fällen, wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen und die Schmerzen den Alltag erheblich beeinträchtigen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dabei werden je nach Ursache und Ausprägung des Plattfußes verschiedene operative Verfahren eingesetzt, um das Fußgewölbe wiederherzustellen und die Fehlstellung zu korrigieren.

Symptome

Typisch sind stechende Schmerzen im Bereich der Ferse, besonders morgens oder nach längeren Ruhephasen (Anlaufschmerz). Die Schmerzen können sich bei Belastung verstärken und in die Fußsohle ausstrahlen.


Ursachen

Häufige Ursachen sind Überlastung, Fehlbelastung, Übergewicht, falsches Schuhwerk, eine verkürzte Wadenmuskulatur oder ein Knick-Senkfuß.


Konservative Therapie

Dehnübungen der Wadenmuskulatur und der Plantarfaszie, Kühlung, entzündungshemmende Medikamente, Einlagen mit Fersenkissen, Stoßwellentherapie und Injektionen mit Kortikosteroiden oder ACP (Eigenblut) können die Beschwerden lindern.


Operative Therapie

In sehr seltenen Fällen ist eine Operation indiziert. Dabei wird die Plantarfaszie teilweise eingeschnitten oder der Fersensporn abgetragen, um den Druck zu reduzieren und die Entzündung zu beseitigen.

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Symptome

Typisch sind Schmerzen im Bereich der Achillessehne, die sich bei Belastung verstärken. Oft treten die Schmerzen morgens oder nach längeren Ruhephasen auf (Anlaufschmerz). Auch eine Schwellung und Überwärmung im Bereich der Sehne können auftreten.


Ursachen

Häufige Ursachen sind Überlastung, falsches Schuhwerk, eine verkürzte Wadenmuskulatur, Fußfehlstellungen oder auch eine unzureichende Aufwärmung vor dem Sport.


Konservative Therapie

Entlastung, Kühlung, Dehnübungen der Wadenmuskulatur, Fersenerhöhung, entzündungshemmende Medikamente, Physiotherapie und Stoßwellentherapie können die Beschwerden lindern.


Operative Therapie

Wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dabei wird das entzündete Gewebe entfernt und die Sehne gegebenenfalls rekonstruiert.

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Symptome

Typisch ist ein plötzlicher, stechender Schmerz im Bereich der Achillessehne, oft begleitet von einem Knallgeräusch. Viele Betroffene beschreiben das Gefühl, einen Tritt gegen die Wade bekommen zu haben. Das Gehen ist oft nur noch eingeschränkt möglich, und der Zehenstand ist nicht mehr durchführbar.


Ursachen

Häufige Ursachen sind eine plötzliche, explosive Belastung der Sehne, z. B. beim Sport, eine Vorschädigung der Sehne durch eine Achillodynie oder vorausgegangene Infiltrationen mit Kortison.


Konservative Therapie

Die konservative Therapie besteht in der Ruhigstellung des Fußes in Spitzfußstellung für mehrere Wochen, gefolgt von einer langsamen Steigerung der Belastung. Diese Methode ist jedoch mit einem höheren Risiko für eine erneute Ruptur verbunden.


Operative Therapie

Die operative Therapie besteht in der Naht der gerissenen Sehne. Diese Methode ermöglicht eine schnellere Rehabilitation und ein geringeres Risiko für eine erneute Ruptur.

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Symptome

Typisch sind Schmerzen, Schwellung und eine eingeschränkte Beweglichkeit im Bereich des betroffenen Gelenks. Im Gegensatz zum Bänderriss sind die Bänder bei einer Verstauchung jedoch nicht vollständig gerissen.


Ursachen

Verstauchungen entstehen meist durch ein Trauma, wie z.B. ein Umknicken des Fußes beim Sport oder im Alltag.


Konservative Therapie

Kühlung, Entlastung, Kompressionsverband, Hochlagern des Fußes, Schmerzmittel und Physiotherapie zur Kräftigung der Muskulatur und Verbesserung der Koordination können die Heilung fördern. In leichteren Fällen ist keine Ruhigstellung erforderlich, bei stärkeren Verstauchungen kann eine Schiene oder ein Tapeverband sinnvoll sein.


Operative Therapie

Eine Operation ist bei einer Verstauchung in der Regel nicht erforderlich. Sie kann jedoch in seltenen Fällen in Erwägung gezogen werden, wenn Begleitverletzungen vorliegen oder die Instabilität des Gelenks trotz konservativer Therapie bestehen bleibt.

Bildquelle: www.docset.de

Symptome

Typisch sind tiefe, dumpfe Schmerzen im Fuß, die sich bei Belastung verstärken. Oft treten die Schmerzen morgens oder nach längeren Ruhephasen auf (Anlaufschmerz). Auch eine Schwellung, Steifigkeit und eine eingeschränkte Beweglichkeit des Fußes können auftreten.


Ursachen

Die Ursachen können vielfältig sein. Angeborene Fehlstellungen, Verletzungen, Überlastung, Entzündungen oder auch eine genetische Veranlagung können eine Rolle spielen.


Konservative Therapie

Das Tragen von Schuhen mit guter Dämpfung und Unterstützung, Einlagen zur Entlastung der betroffenen Gelenke, entzündungshemmende Medikamente, Physiotherapie zur Kräftigung der Muskulatur sowie Injektionen mit Kortikosteroiden oder Hyaluronsäure können die Beschwerden lindern.


Operative Therapie

Wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen, können verschiedene operative Verfahren in Erwägung gezogen werden. Dazu gehören die Entfernung von Knochenanbauten (Osteophyten) und die Versteifung der betroffenen Gelenke (Arthrodese).

Bildquelle: www.docset.de

Symptome

Viele Menschen mit einem Hohlfuß haben keine Beschwerden. Bei anderen können jedoch Schmerzen im Fuß, Knöchel oder Bein auftreten, insbesondere nach längerer Belastung. Auch eine Instabilität des Fußes, eine erhöhte Anfälligkeit für Verstauchungen, Druckstellen unter den Mittelfußköpfchen und an der Ferse sowie Hammerzehen können auftreten.


Ursachen

Die Ursachen können vielfältig sein. Neurologische Erkrankungen, Muskeldystrophien, angeborene Fehlbildungen oder auch Verletzungen können eine Rolle spielen. In manchen Fällen ist die Ursache jedoch unklar.


Konservative Therapie

Das Tragen von Schuhen mit guter Dämpfung und Unterstützung, Einlagen zur Druckentlastung und Stabilisierung des Fußes, Physiotherapie zur Verbesserung der Beweglichkeit und Kräftigung der Muskulatur können die Beschwerden lindern.


Operative Therapie

In schweren Fällen, wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen und die Beschwerden den Alltag erheblich beeinträchtigen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dabei werden je nach Ursache und Ausprägung des Hohlfußes verschiedene operative Verfahren eingesetzt, um das Fußgewölbe zu korrigieren und die Fehlstellung zu beheben.

Bildquelle: www.docset.de

Symptome

Typisch sind Schmerzen, Brennen, Kribbeln oder Taubheitsgefühl im Bereich des Innenknöchels, der Fußsohle und der Zehen. Die Beschwerden können sich bei Belastung verstärken und in Ruhephasen nachlassen.


Ursachen

Häufige Ursachen sind eine Verengung des Tarsaltunnels durch Verletzungen, Schwellungen, Entzündungen, Ganglien oder auch Fußfehlstellungen.


Konservative Therapie

Entlastung, Kühlung, entzündungshemmende Medikamente, Injektionen mit Kortikosteroiden, Einlagen zur Unterstützung des Fußgewölbes und Physiotherapie können die Beschwerden lindern.


Operative Therapie

Wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dabei wird der Tarsaltunnel erweitert, um den Nerv zu entlasten.

Bildquelle: www.docset.de

Symptome

Typisch sind Schmerzen an der Außenseite des Knöchels, die sich bei Belastung verstärken. Je nach Art der Pathologie können auch Schwellung, Instabilität des Sprunggelenks oder ein Knacksen beim Bewegen des Fußes auftreten.


Ursachen

Häufige Ursachen sind Überlastung, Verletzungen (z. B. Umknicken), Fußfehlstellungen oder auch falsches Schuhwerk.


Konservative Therapie

Entlastung, Kühlung, entzündungshemmende Medikamente, Ruhigstellung in einer Schiene oder Orthese, Physiotherapie zur Kräftigung der Muskulatur und Verbesserung der Koordination können die Beschwerden lindern. Auch eine Stoßwellentherapie kann hier Linderung verschaffen.


Operative Therapie

Wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dabei werden je nach Art der Pathologie verschiedene operative Verfahren eingesetzt, wie z. B. die Naht oder Rekonstruktion der Sehne, die Stabilisierung der Sehnen in ihrer Rinne oder die Korrektur von Fußfehlstellungen.

Erkrankungen des Sprunggelenks

Das Sprunggelenk verbindet Fuß und Bein und ist für Beweglichkeit und Belastung beim Gehen, Laufen und Springen entscheidend. In dieser Kategorie erhalten Sie einen Überblick über häufige Erkrankungen des Sprunggelenks, deren Ursachen, typische Symptome und mögliche Therapiemöglichkeiten.

Symptome

Typisch sind Schmerzen, Schwellung, Bluterguss und eine eingeschränkte Beweglichkeit im Bereich des Sprunggelenks. Oft ist das Auftreten auf den Fuß nicht mehr möglich.


Ursachen

Sprunggelenksfrakturen entstehen meist durch ein Trauma, wie z. B. ein Umknicken des Fußes beim Sport oder im Alltag, ein Sturz oder ein Verkehrsunfall.


Konservative Therapie

Nicht-verschobene Brüche können konservativ mit einer Ruhigstellung im Gips oder einer Orthese behandelt werden.


Operative Therapie

Verschobene Brüche müssen operativ stabilisiert werden, um eine korrekte Heilung zu gewährleisten. Dabei werden die Knochenfragmente mit Schrauben, Platten oder Drähten fixiert.

Symptome

Typisch sind Schmerzen im Bereich der betroffenen Sehne, die sich bei Belastung verstärken. Oft treten die Schmerzen morgens oder nach längeren Ruhephasen auf (Anlaufschmerz). Auch eine Schwellung und Überwärmung im Bereich der Sehne können auftreten.


Ursachen

Häufige Ursachen sind Überlastung, falsches Schuhwerk, Fußfehlstellungen, eine verkürzte Muskulatur oder auch eine unzureichende Aufwärmung vor dem Sport.


Konservative Therapie

Entlastung, Kühlung, Dehnübungen, Fersenerhöhung (bei Achillessehnenentzündung), entzündungshemmende Medikamente, Physiotherapie und Stoßwellentherapie können die Beschwerden lindern.


Operative Therapie

Wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dabei wird das entzündete Gewebe entfernt und die Sehne gegebenenfalls rekonstruiert.

Symptome

Beim anterioren Impingement treten Schmerzen an der Vorderseite des Sprunggelenks auf, insbesondere bei Dorsalextension (Anziehen des Fußes). Beim posterioren Impingement treten Schmerzen an der Rückseite des Sprunggelenks auf, insbesondere bei Plantarflexion (Strecken des Fußes).


Ursachen

Häufige Ursachen sind wiederholte Mikrotraumata, Verletzungen, Knochenanbauten (Osteophyten) oder freie Gelenkkörper.


Konservative Therapie

Entlastung, Kühlung, entzündungshemmende Medikamente, Physiotherapie zur Verbesserung der Beweglichkeit und Kräftigung der Muskulatur sowie Injektionen mit Kortikosteroiden können die Beschwerden lindern.


Operative Therapie

Wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dabei wird das eingeklemmte Gewebe in der Regel arthroskopisch entfernt.

Symptome

Typisch sind Schmerzen im Sprunggelenk, die sich bei Belastung verstärken. Oft treten die Schmerzen auch nach längeren Ruhephasen auf (Anlaufschmerz). Auch eine Schwellung, Steifigkeit und ein Blockadegefühl im Gelenk können auftreten.


Ursachen

Häufige Ursachen sind Verletzungen (z.B. Umknicken), wiederholte Mikrotraumata, Instabilität des Sprunggelenks oder auch Durchblutungsstörungen des Knochens.


Konservative Therapie

Entlastung, Kühlung, entzündungshemmende Medikamente, Physiotherapie zur Verbesserung der Beweglichkeit und Kräftigung der Muskulatur sowie Injektionen mit Hyaluronsäure können die Beschwerden lindern.


Operative Therapie

Wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen, können verschiedene operative Verfahren in Erwägung gezogen werden. Dazu gehören die Knorpelglättung, die Mikrofrakturierung (Anbohrung des Knochens zur Anregung der Knorpelneubildung), die Knorpelzelltransplantation oder die Transplantation von Knochen-Knorpel-Zylindern (OATS).

Symptome

Typisch sind ein unsicheres Gefühl beim Gehen oder Stehen, wiederholtes Umknicken des Fußes, Schmerzen und Schwellungen im Bereich des Sprunggelenks.


Ursachen

Häufigste Ursache sind nicht ausreichend ausgeheilte oder unbehandelte Bänderrisse im Sprunggelenk.


Konservative Therapie

Physiotherapie zur Kräftigung der Muskulatur und Verbesserung der Koordination, das Tragen von Bandagen oder Orthesen zur Stabilisierung des Gelenks können die Beschwerden lindern.


Operative Therapie

Wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dabei werden die gerissenen Bänder rekonstruiert oder verstärkt. Operationen können offen oder arthroskopisch durchgeführt werden.

Bildquelle: www.docset.de

Symptome

Typisch sind Schmerzen im Sprunggelenk, die sich bei Belastung verstärken. Oft treten die Schmerzen auch morgens oder nach längeren Ruhephasen auf (Anlaufschmerz). Auch eine Schwellung, Steifigkeit und eine eingeschränkte Beweglichkeit des Gelenks können auftreten.


Ursachen

Häufige Ursachen sind Verletzungen (z.B. Knochenbrüche, Bänderrisse), Fehlstellungen des Fußes, Entzündungen oder auch eine genetische Veranlagung.


Konservative Therapie

Das Tragen von Schuhen mit guter Dämpfung und Unterstützung, Einlagen zur Entlastung des Gelenks, entzündungshemmende Medikamente, Physiotherapie zur Verbesserung der Beweglichkeit und Kräftigung der Muskulatur sowie Injektionen mit Kortikosteroiden oder Hyaluronsäure können die Beschwerden lindern.


Operative Therapie

Wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichend helfen, können verschiedene operative Verfahren in Erwägung gezogen werden. Dazu gehören die Entfernung von Knochenanbauten (Osteophyten), die Knorpeltherapie (z.B. Mikrofrakturierung, Knorpelzelltransplantation), die Korrektur von Fehlstellungen oder die Versteifung des Sprunggelenks (Arthrodese). In bestimmten Fällen kann auch ein künstliches Sprunggelenk (Endoprothese) in Erwägung gezogen werden.

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Symptome

Typisch sind Schmerzen, Schwellung, Bluterguss und eine eingeschränkte Beweglichkeit im Bereich des betroffenen Gelenks. Je nach Schweregrad des Risses kann das Gelenk instabil sein und das Gehen erschweren.


Ursachen

Bänderrisse entstehen meist durch ein Trauma, wie z.B. ein Umknicken des Fußes beim Sport oder im Alltag.


Konservative Therapie

Kühlung, Entlastung, Kompressionsverband, Hochlagern des Fußes, Schmerzmittel und Physiotherapie zur Kräftigung der Muskulatur und Verbesserung der Koordination können die Heilung fördern. In manchen Fällen ist eine Ruhigstellung im Gips oder einer Orthese erforderlich.


Operative Therapie

Bei schweren Bänderrissen, insbesondere wenn eine Instabilität des Gelenks besteht oder die konservative Therapie nicht ausreichend hilft, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dabei werden die gerissenen Bänder genäht oder durch ein Transplantat ersetzt.

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Symptome

Die Symptome sind starke Schmerzen und Schwellungen vor allem im vorderen und äußeren Bereich des Sprunggelenks sowie eine deutliche Belastungseinschränkung und bei einem kompletten Riss ein Instabilitätsgefühl.


Ursachen

Die Ursache ist meist ein heftiges Verdreh- oder Umknicktrauma des Fußes, oft bei Sportarten mit schnellen Richtungswechseln.


Konservative Therapie

Diese kommt bei stabilen Teilrissen infrage und umfasst die Ruhigstellung (z.B. im Walker) und Entlastung über mehrere Wochen, gefolgt von physiotherapeutischen Übungen.


Operative Therapie

Bei instabilen und vollständigen Rissen ist fast immer eine Operation erforderlich, um die Weite und Stabilität der Sprunggelenksgabel wiederherzustellen. Hierbei werden häufig eine Stellschraube oder moderne dynamische Systeme (z.B. Tight-rope) verwendet, um Schien- und Wadenbein zu fixieren. Ohne korrekte Behandlung droht langfristig Gelenkverschleiß (Arthrose).

Systematische Erkrankungen

Systematische Erkrankungen des Fußes können Folge von Erkrankungen des gesamten Körpers sein, wie etwa Stoffwechsel-, Rheumaerkrankungen oder Diabetes. In dieser Kategorie erhalten Sie einen Überblick über häufige systemische Erkrankungen, die den Fuß betreffen, deren Ursachen, typische Symptome und Therapiemöglichkeiten.

Symptome

Typisch sind Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schmerzen in den Füßen (diabetische Neuropathie), trockene Haut, Fußdeformitäten, schlecht heilende Wunden, Infektionen und im schlimmsten Fall der Verlust von Zehen oder Fußteilen.


Ursachen

Die Ursache ist ein schlecht eingestellter Diabetes mellitus, der zu Nervenschäden und Durchblutungsstörungen führt.


Therapie

Die Therapie des diabetischen Fußsyndroms (DFS) ist komplex und erfordert ein interdisziplinäres Team aus Diabetologen, Angiologen, Chirurgen und Wundexperten. Sie umfasst die Optimierung der Blutzuckereinstellung, die Behandlung von Durchblutungsstörungen, die Wundversorgung, die Entlastung des Fußes, die Behandlung von Infektionen und gegebenenfalls die operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe.


Prävention

Die beste Therapie ist die Prävention. Dazu gehören eine gute Blutzuckereinstellung, regelmäßige Fußpflege, das Tragen von geeignetem Schuhwerk und die regelmäßige Kontrolle der Füße durch einen Arzt oder Podologen.

Symptome

Typisch ist ein plötzlich auftretender, heftiger Schmerz in einem Gelenk, meist im Großzehengrundgelenk (Podagra). Das Gelenk ist gerötet, geschwollen, überwärmt und sehr druckempfindlich.


Ursachen

Die Ursache ist eine Störung des Harnsäurestoffwechsels, die zu einer Erhöhung des Harnsäurespiegels im Blut führt. Dies kann durch eine genetische Veranlagung, eine purinreiche Ernährung, Übergewicht, Alkoholkonsum oder auch bestimmte Medikamente verursacht werden.


Therapie

Die Therapie der Gicht umfasst die Akutbehandlung des Gichtanfalls mit entzündungshemmenden Medikamenten (z. B. NSAR, Kortikosteroide oder Colchicin) sowie die langfristige Senkung des Harnsäurespiegels im Blut mit harnsäuresenkenden Medikamenten (z. B. Allopurinol). Auch eine Ernährungsumstellung mit Reduktion purinreicher Lebensmittel ist wichtig.

Die Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung, bei der sich das Immunsystem gegen die eigenen Gelenke richtet. Dies führt zu Entzündungen, Schmerzen, Schwellungen und einer fortschreitenden Zerstörung der Gelenke.


Symptome

Typisch sind Schmerzen, Schwellungen und Steifigkeit in mehreren Gelenken, insbesondere in den kleinen Gelenken der Hände und Füße. Oft treten die Beschwerden morgens oder nach längeren Ruhephasen auf (Morgensteifigkeit). Auch Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Fieber können auftreten.


Ursachen

Die Ursache der Rheumatoiden Arthritis ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass eine Kombination aus genetischer Veranlagung und Umweltfaktoren eine Rolle spielt.


Therapie

Die Therapie zielt darauf ab, die Entzündung zu reduzieren, die Schmerzen zu lindern, die Gelenkfunktion zu erhalten und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Sie umfasst den Einsatz von Medikamenten (z. B. DMARDs, Biologika, NSAR, Kortikosteroide), Physiotherapie, Ergotherapie und gegebenenfalls operative Eingriffe.

Ermüdungsbrüche, auch Stressfrakturen genannt, sind feine Risse im Knochen, die durch wiederholte Belastung und Überlastung entstehen. Sie treten häufig im Fuß auf, insbesondere bei Sportlern und Menschen, die ungewohnt lange Strecken gehen oder stehen.


Symptome

Typisch sind belastungsabhängige Schmerzen, die sich allmählich entwickeln und im Laufe der Zeit zunehmen. Oft sind die Schmerzen anfangs nur bei starker Belastung spürbar, später auch bei alltäglichen Aktivitäten. Auch eine Schwellung und Druckempfindlichkeit im Bereich des Bruchs können auftreten.


Ursachen

Häufige Ursachen sind Überlastung, falsches Schuhwerk, Trainingsfehler, Fußfehlstellungen, Osteoporose oder auch ein Vitamin-D-Mangel.


Therapie

Die Therapie besteht in der Entlastung des Fußes, Kühlung, Schmerzmitteln und gegebenenfalls einer Ruhigstellung im Gips oder einer Orthese. Auch die Behandlung der Grunderkrankung (z. B. Osteoporose) und die Anpassung des Trainingsprogramms sind wichtig.

Behandlungsschwerpunkte und Therapien

Die konservative Therapie von Fußverletzungen, Sprunggelenksverletzungen und Fußfehlstellungen reicht von der Anwendung spezieller Taping- und Verbandstechniken sowie Anpassung von Orthesen über Medikation und zielgerichtete Injektionen, Spezialeinlagen und orthopädischer Schuhtechnik bis zu differenzierter Trainingstherapie.

Wann wird Physiotherapie empfohlen?

Bei Fuß- und Sprunggelenksverletzungen, chronischen Schmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit oder wenn konservative Maßnahmen wie Orthesen oder Einlagen allein nicht ausreichen. Ebenfalls relevant nach Operationen, bei Sehnen- oder Bandproblemen sowie bei Überlastungssyndromen. 


Ablauf der Therapie

Es wird zunächst ein strukturierter Befund erhoben: Ganganalyse, Schmerzanamnese, Funktions- und Beweglichkeitsprüfung. Darauf basierend wird ein individueller Therapieplan erstellt, oft kombiniert aus aktiven und passiven Maßnahmen. Zu den aktiven Maßnahmen zählen: Krankengymnastik (übungsbasiert), Gerätetraining, sporttherapeutische Elemente. Passive Leistungen wie Wärme- oder Kältetherapie, Elektrotherapie, Ultraschall werden ergänzend eingesetzt.

Auch in unserer Hauseigenen Physiotherapie (Athletic Solution Center) möglich.


Vorteile der Therapie
  • Gezielte Schmerzreduktion bei Fuß- und Sprunggelenksproblemen
  • Wiederherstellung der Beweglichkeit und Verbesserte Gelenkfunktion
  • Stärkung der Muskulatur und Verbesserung der Stabilität
  • Verkürzte Heilungsdauer durch abgestimmte Kombination aus aktiven und passiven Maßnahmen
  • Individuelle Betreuung durch erfahrene Physiotherapeuten & Sporttherapeuten

Nach der Therapie

Nach Abschluss der regulären Therapie ist es entscheidend, dass Patient:innen die erlernten Übungen zuhause weiterführen, um Rückfälle zu vermeiden. Die Belastung wird schrittweise gesteigert, Beweglichkeits- und Kräftigungsübungen sind Teil des langfristigen Plans. Regelmäßige Kontrolle und Anpassung des Therapieplans erfolgen, um Fortschritte zu sichern.

Wann wird Stoßwellentherapie empfohlen?

Die Stoßwellentherapie wird empfohlen, wenn chronische Schmerzen an Sehnen, Bändern oder Knochenansätzen bestehen und konservative Maßnahmen wie Einlagen, Physiotherapie oder Medikamente nicht ausreichend wirken. Typische Indikationen im Fußbereich sind Fersensporn, Plantarfasziitis, Achillodynie (Schmerzen an der Achillessehne) oder schlecht heilende Sehnenansatzreizungen. Sie kann auch bei verzögert heilenden Knochenbrüchen (Pseudarthrosen) unterstützend eingesetzt werden.


Ablauf der Therapie

Nach einer klinischen Untersuchung und ggf. bildgebender Diagnostik wird die Schmerzregion lokalisiert. Mit einem speziellen Stoßwellengerät werden hochenergetische Schallwellen gezielt auf die betroffene Stelle appliziert. Die Behandlung dauert in der Regel wenige Minuten und wird in mehreren Sitzungen durchgeführt. Eine Betäubung ist in den meisten Fällen nicht notwendig, kann aber bei sehr empfindlichen Patienten eingesetzt werden.


Vorteile der Therapie
  • Förderung der Durchblutung und Heilungsprozesse
  • Abbau von chronischen Entzündungen
  • Schmerzlinderung ohne operative Eingriffe
  • Verbesserung der Belastbarkeit und Beweglichkeit
  • Kurze Behandlungsdauer, keine Ausfallzeit im Alltag

Nach der Therapie

Nach der Behandlung können vorübergehend leichte Schmerzen oder Rötungen auftreten, die meist innerhalb von 1–2 Tagen abklingen. In dieser Zeit sollte die Belastung moderat gehalten werden. Die volle Wirkung tritt oft erst nach mehreren Wochen ein, da die Heilungsprozesse angeregt werden. Eine Kombination mit Dehn- und Kräftigungsübungen kann den Therapieerfolg zusätzlich unterstützen.

Wann werden Schuheinlagen empfohlen?

Schuheinlagen werden empfohlen, wenn Fehlstellungen, Überlastung oder Schmerzen im Fuß- und Sprunggelenksbereich vorliegen. Typische Indikationen sind Knick-, Senk- oder Spreizfuß, Fersensporn, Plantarfasziitis, Achillessehnenbeschwerden oder wiederkehrende Überlastungsschmerzen beim Gehen und Stehen. Sie können auch nach Verletzungen oder Operationen eingesetzt werden, um den Fuß zu entlasten und die Heilung zu unterstützen.


Ablauf der Therapie

Nach einer ausführlichen Untersuchung, Gang- und ggf. Fußdruckanalyse wird die Einlage individuell an die Fußform und das Beschwerdebild angepasst. Moderne Einlagen werden aus leichten Materialien gefertigt und können unterschiedliche Funktionen erfüllen – von der Korrektur der Fußstellung über die Entlastung bestimmter Strukturen bis zur Dämpfung von Belastungsspitzen. Nach Fertigstellung erfolgt die Anpassung im Schuh und eine Kontrolle der Passform.


Vorteile der Therapie
  • Korrektur von Fehlstellungen und Verbesserung der Fußstatik
  • Schmerzlinderung bei Überlastung oder Entzündungen
  • Optimierung der Druckverteilung und Entlastung empfindlicher Areale
  • Prävention von Folgebeschwerden im Knie-, Hüft- und Rückenbereich
  • Individuelle Anpassung an Alltagsschuhe oder Sportschuhe

Nach der Therapie

Die Einlagen sollten regelmäßig auf Passform und Abnutzung überprüft werden, da sich Fußform und Belastung im Laufe der Zeit ändern können. Eine langsame Steigerung der Tragedauer in den ersten Tagen kann helfen, sich an die Einlagen zu gewöhnen. Bei anhaltenden Beschwerden sollte eine erneute Kontrolle und gegebenenfalls Anpassung erfolgen.

Wann wird Taping oder Verbände empfohlen?

Taping und Verbände werden vor allem bei akuten oder wiederkehrenden Verletzungen im Bereich des Sprunggelenks und Fußes eingesetzt. Typische Indikationen sind Bänderdehnungen oder -risse, leichte bis mittlere Instabilitäten, Überlastungssyndrome von Sehnen, Prellungen oder zur Korrektur von Fehlstellungen. Auch zur Prophylaxe, beispielsweise bei sportlicher Belastung oder nach überstandener Verletzung, kann Taping sinnvoll sein. Darüber hinaus kann Taping nach minimalinvasiven Eingriffen angewendet werden, um ein optimales postoperatives Ergebnis zu erzielen.


Ablauf der Therapie

Beim Taping und Anlegen von Verbänden im Fuß- und Sprunggelenksbereich erfolgt zunächst eine Untersuchung von Fußstellung, Stabilität und Schmerzzonen. Danach wird die Haut vorbereitet und das Tape oder der Verband so angelegt, dass er gezielt Stabilität gibt, Überbewegungen verhindert und die natürliche Fußfunktion unterstützt. Je nach Verletzung oder Fehlstellung kommen funktionelle Tapes (z. B. bei Bänderdehnung am Sprunggelenk), Kinesiotapes zur Muskelunterstützung oder stabilisierende Verbände bei akuten Verletzungen zum Einsatz.


Vorteile der Therapie
  • Stabilisierung von Sprunggelenk und Fußgewölbe ohne komplette Ruhigstellung
  • Schmerzlinderung bei akuten Verletzungen wie Distorsionen
  • Unterstützung der Heilung von Bänder- und Sehnenverletzungen
  • Verbesserung der Propriozeption und Gelenkführung
  • Individuelle Anpassung an Fußform und Belastungsniveau

Nach der Therapie

Das Tape oder der Verband sollte regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf erneuert werden, um Halt und Hautverträglichkeit sicherzustellen. Nach der Abnahme ist es wichtig, die Beweglichkeit des Sprunggelenks schrittweise wiederherzustellen und die Fußmuskulatur durch gezielte Übungen zu kräftigen. So wird einem erneuten Umknicken oder einer Fehlbelastung vorgebeugt.

Bildquelle: www.medi.de

Wann werden Orthesen empfohlen?

Orthesen für Fuß und Sprunggelenk werden eingesetzt, wenn eine gezielte Stabilisierung, Entlastung oder Korrektur der Fußstellung notwendig ist. Typische Einsatzgebiete sind Bandverletzungen des Sprunggelenks, Instabilitäten nach Frakturen, Achillessehnenbeschwerden, Arthrose oder Lähmungen. Auch bei chronischen Überlastungsschmerzen oder zur Korrektur von Fehlstellungen wie Knick-Senkfuß können Orthesen sinnvoll sein.


Ablauf der Therapie

Nach einer gründlichen Untersuchung und Diagnostik wird die geeignete Orthese ausgewählt oder individuell angepasst. Sie wird so eingestellt, dass sie die gewünschte Stabilität, Führung oder Entlastung bietet. Der Patient erhält eine Einweisung in das An- und Ablegen sowie in die richtige Nutzung im Alltag. Bei längerer Versorgung erfolgt eine regelmäßige Kontrolle und gegebenenfalls Anpassung.


Vorteile der Therapie
  • Gezielte Stabilisierung von Fuß und Sprunggelenk
  • Entlastung von verletzten oder entzündeten Strukturen
  • Schmerzlinderung und Verbesserung der Bewegungsfunktion
  • Unterstützung bei der Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen
  • Individuelle Anpassung an Anatomie und Krankheitsbild

Nach der Therapie

Orthesen sollten regelmäßig auf Passform und Funktion überprüft werden, um Druckstellen oder Fehlbelastungen zu vermeiden. Nach längerer Tragedauer ist es wichtig, die Muskulatur durch gezielte Übungen zu kräftigen, um die natürliche Stabilität des Fußes zu unterstützen. Die Tragedauer wird je nach Heilungsverlauf schrittweise reduziert.

Wann werden Infiltrationen empfohlen?

Infiltrationen werden eingesetzt, wenn konservative Maßnahmen wie Einlagen, Orthesen oder Physiotherapie nicht ausreichend wirken und anhaltende Schmerzen bestehen. Typische Indikationen sind Gelenkentzündungen (z. B. Arthrose im Sprunggelenk), Schleimbeutelentzündungen, schmerzhafte Sehnenansätze (z. B. Achillodynie, Plantarfasziitis) oder Nervenreizungen im Fußbereich. Sie werden auch zur gezielten Schmerzdiagnostik eingesetzt.


Ablauf der Therapie

Nach einer gründlichen Untersuchung und Festlegung der Injektionsstelle wird die Haut desinfiziert. Unter sterilen Bedingungen wird ein lokal wirksames Medikament – meist ein Betäubungsmittel in Kombination mit einem entzündungshemmenden Präparat – direkt an die betroffene Struktur injiziert. Bei Bedarf kann die Injektion bildgesteuert (z. B. mit Ultraschall) erfolgen, um die Präzision zu erhöhen.


Vorteile der Therapie
  • Schnelle und gezielte Schmerzlinderung
  • Direkte Wirkung an der betroffenen Struktur
  • Reduktion von Entzündungsreaktionen
  • Verbesserung der Beweglichkeit und Belastbarkeit
  • Kann diagnostisch genutzt werden, um Schmerzursachen einzugrenzen

Nach der Therapie

Nach der Infiltration sollte das betroffene Gelenk kurzfristig geschont werden. Leichte Kühlung kann helfen, eventuelle Reizungen zu lindern. Patienten sollten auf ungewöhnliche Reaktionen wie Rötung, Schwellung oder starke Schmerzen achten und diese umgehend melden. In den folgenden Tagen wird die Belastung schrittweise gesteigert, oft in Kombination mit Physiotherapie, um die Wirkung der Behandlung zu stabilisieren.

Die Sprunggelenksarthroskopie oder Gelenkspiegelung ist ein minimalinvasiver Eingriff, bei dem durch kleine Hautschnitte eine Mini-Kamera (Arthroskop) und feine Instrumente in das Sprunggelenk eingeführt werden. Dadurch kann das Gelenk von innen betrachtet werden und direkt möglichst schonend behandelt werden.

Sie kommt in der Regel zum Einsatz, wenn konservative Behandlungsmethoden bei anhaltenden Beschwerden ausgeschöpft sind. Die häufigsten Anwendungsgebiete sind:

  • Impingement-Syndrome (Einklemmungen) durch knöcherne oder weichteilige Überstände, z. B. durch krankhaft veränderte Gelenkinnenhaut
  • Knorpelschäden und Knorpel-Knochen-Schäden (sogenannte osteochondrale Läsionen)
  • Entfernung freier Gelenkkörper
  • Gelenkinstabilitäten

Links: Vollständiger Knorpelverlust mit Aufhebung des Gelenkspalts
Rechts: Postoperatives Bild nach Implantation der OSG-TEP

Wann wird Endoprothetik empfohlen?

Eine Endoprothese am Sprunggelenk wird empfohlen, wenn der Gelenkverschleiß (Arthrose) so weit fortgeschritten ist, dass konservative Maßnahmen wie Einlagen, Orthesen oder Infiltrationen keine ausreichende Schmerzlinderung mehr bieten. Typische Indikationen sind eine schwere Sprunggelenksarthrose nach Verletzungen oder Fehlstellungen.


Ablauf der Therapie

Vor dem Eingriff erfolgt eine umfassende Diagnostik mit DVT, Röntgen- oder CT-Aufnahmen und eine sorgfältige Operationsplanung. Bei der Operation wird das geschädigte Gelenk entfernt und durch eine passgenaue Prothese ersetzt, die eine möglichst natürliche Gelenkbewegung ermöglicht. Der Eingriff erfolgt in Voll- oder Regionalanästhesie. Nach der Operation beginnt eine gezielte physiotherapeutische Mobilisation, um Beweglichkeit und Belastbarkeit schrittweise aufzubauen.


Vorteile der Therapie
  • Deutliche und nachhaltige Schmerzlinderung
  • Wiederherstellung von Beweglichkeit im betroffenen Gelenk
  • Verbesserung der Geh- und Standfunktion
  • Erhalt der Gelenkbewegung im Vergleich zur Versteifung (Arthrodese)
  • Steigerung der Lebensqualität und Alltagsbelastbarkeit

Nach der Therapie

Nach der Operation erfolgt eine Teilbelastung des Fußes mit speziellen Schuhen oder Gehstützen, bis die Heilung fortgeschritten ist. Eine engmaschige Wund- und Röntgenkontrolle stellt den korrekten Sitz der Prothese sicher. Anschließend wird die Belastung schrittweise gesteigert und eine intensive Physiotherapie durchgeführt, um Kraft, Koordination und Beweglichkeit wiederherzustellen. Regelmäßige Nachkontrollen beim Orthopäden sind wichtig, um den langfristigen Erfolg zu sichern.

Zentrum mit dem höchstem Komfort

In unserer Sprechstunde arbeiten wir mit einem breiten Spektrum an diagnostischen Möglichkeiten wie dem DVT, der dynamischen Fußdruckmessung, Ultraschalluntersuchung, Kernspintomographie und Digitalen Röntgen.

Digitales Röntgen

Beim digitalen Röntgen des Fußes lassen sich Knochen präzise darstellen, z. B. bei Brüchen, Arthrosen oder Fehlstellungen. Die Methode liefert hochauflösende Bilder bei geringerer Strahlenbelastung und ermöglicht eine schnelle, detaillierte Beurteilung.

Ultraschall | Gelenk- und Weichteilsonographie

Die Sonographie wird zur Beurteilung von Weichteilen wie Sehnen, Bändern und Nerven am Fuß genutzt. Sie ermöglicht eine dynamische Echtzeituntersuchung, z. B. bei Sehnenverletzungen oder Engpasssyndromen, erfolgt ohne Strahlenbelastung und kann direkt in der Praxis durchgeführt werden.

DVT | Digitale Volumentomographie

Die DVT liefert 3D-Aufnahmen des Fußskeletts bei deutlich geringerer Strahlenbelastung als eine CT. Sie eignet sich besonders zur Beurteilung von Brüchen, Fehlstellungen und degenerativen Veränderungen und ist bei komplexen Fragestellungen in der Fußchirurgie hilfreich.

Modernes OP-Zentrum mit höchstem Komfort

Unsere Klinik vereint moderne Ausstattung mit hoher Fürsorgequalität. Großzügige Zimmer mit Klimaanlage, barrierefreien Bädern und moderner Technik sowie top ausgestattete OP-Säle garantieren Komfort, Sicherheit und bestmögliche medizinische Versorgung.

Sprechstunde

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So finden Sie zu uns

Die Praxis befindet sich im Erdgeschoss des Gesundheitszentrums Schorndorf (Haus B) unmittelbar an der Rems-Murr-Klinik Schorndorf. Folgen Sie den öffentlichen Ausschilderungen zum Krankenhaus.

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Parkmöglichkeiten befinden sich auf dem Parkdeck der Rems-Murr-Klinik Schorndorf (nach 30 Min. kostenpflichtig).

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Folgende Busverbindungen des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS) halten unmittelbar an unserer Praxis:
262 Plochingen – Reichenbach – Schorndorf
260 Göppingen – Adelberg – Oberberken – Schorndorf
242 „Stadtbus“ Schorndorf Bahnhof – Kreiskrankenhaus – Grauhalde – Schillerplatz
242 „Stadtbus“ Schorndorf Bahnhof – Schillerplatz – Grauhalde – Kreiskrankenhaus

Kontaktdaten

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Schlichtener Straße 105, 73614 Schorndorf

Tel.: 07181 99324-0
Fax: 07181 99324-14
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